Der Beginn einer Leidenschaft:
Aus Ekel wurde Lust
Das Haus stand etwas abseits der Straße. Kaum jemand verirrte sich dort hin, Nachbarn waren weit weg, Kontakte selten. Das Ehepaar lebte dort schon seit Jahren. Man sah sie beim Einkaufen, sie vielen kaum auf. Nur, dass ihr Outfit nicht unbedingt dem entsprach, was man heute so trägt. Er in Cordhosen, abgenutzt, sie in knielangen Kleidern aus den 1970er. Man amüsierte sich, sah man die Beiden. Welche Geschichte die Beiden mit sich trugen, konnte man kaum erfassen, jeder machte einen großen Bogen um die Beiden.
Es war ein ganz normaler Wochentag. Elfriede, so nennen wir mal die Frau Ende 40, stand im Laden an der Kasse. Sie war kräftiger Natur, man würde sagen: Zu klein für ihr anzunehmendes Gewicht. Also keine Augenweide, sieht man von der Kleidung mal ab. Elfriede hatte recht übersichtliches an Ware. Der Laden war nicht voll. Ich sah das angestrengte Gesicht der jungen Verkäuferin, gepaart mit dem Eindruck er Verachtung dieser Kundin gegenüber. Beim Ausladen meiner paar Dinge auf dem Fließband kam ich Elfriede etwas nahe. Ihr Duft war der Geruch eines Bauernstalls, gepaart mit leichtem Schweiß. Die wahrscheinlich irgendwann mal weiße Kleidung wirkte schmuddelig, abstoßend. Zumindest so war der erste Eindruck, den mich damals sofort erreichte.
Sie bezahlte ihre spärliche Ware, ging raus. Die Verkäuferin verkniff sichtlich einen unangebrachten Kommentar. Auch ich lud das Bezahlte in meine Tüte, verschwand aus dem Geschäft. Draußen stand Elfriede an ihrem alten Golf. Der Wagen sah genauso aus wir die Fahrerin. Etwas dreckig, etwas alt. Drinnen aufgeräumt Platz für die Einkaufstüte. Sie stieg ein, startete … der Wagen sprang nicht an. Mit dem Versuch, mit der alten Möhre los zu fahren, hielt sie sich eine Weile auf. Ich hatte zwischenzeitlich das, was ich da eingekauft hatte, verstaut. Sie stieg aus. Eine herbe Stimme meinte: „… könnten Sie mir helfen, der springt nicht an.“
Eine Stunde später stand ich vor dem abgelegenen Haus, im Schlepp der alte Golf, der aus welchen Gründen auch immer nicht mehr wollte. Das Abschleppseil war verstaut, ich wollte mich verabschieden. Elfriede bot aus Dankbarkeit einen Kaffee oder Tee an. Irgendwie wollte ich nicht, aber aus welchen Gründen auch immer sagte ich zu.
Das Haus wirkte verwohnt. Es roch. Komischer Weise ekelte es mich nicht an, was auch immer da den Duft der Räume belegte. Wir redeten, sie meinte, man habe ja wenig Kontakt zu anderen, würde sich über meine Hilfsbreitschaft freuen. Den Duft, den diese Frau verströmte, ließ den Eindruck einer oberflächlichen Hygiene anmuten. Die Blase forderte Aufmerksamkeit, Kaffe in Mengen treibt. Die Toilette war fast nebenan. Auch dort nichts Modernes, die mangelnde Sauberkeit ließ mich im Stehen pinkeln. Mein Blick wanderte dabei durch den halbdunklen, schlecht beleuchteten Raum. In der Ecke der obligatorische Wäschekorb, meine Blicke fixierten ihn. Ich merkte nicht, dass sich mein Strahl nicht mehr mittig aufs Becken konzentrierte, sondern zwischenzeitlich außerhalb des Klos befand. „Oh“, peinlich berührt suchte ich dann nach einer geeigneten Möglichkeit, den am Klo vorbei geleiteten Urin aufzunehmen. Nur: Das Klohpapier, es endete bereits nach einem, und zwar dem letzten Blatt. Nichts Geeignetes, um die Pfütze aufzunehmen. Ich wusch die Hände, auch das Handtuch hatte bessere Zeiten erlebt. Dann verließ ich die etwas unangenehme Stätte, im Bewusstsein, dort eine unabsichtliche Pfütze hinterlassen zu haben.
Wir redeten etwa zehn Minuten, dann meinte Elfriede, sie müsse aufs Klo. „Peinlich“ dachte ich, nun würde sie die Sauerei sehen. Vom Stuhl aus konnte ich einen Blick auf die Klotüre richten, die unverschlossen blieb. Ich hörte den Deckel hoch klappen, einen harten Strahl prasseln, dann Ruhe. Hatte sie die Pfütze neben dem Klo entdeckt? Würde sie etwas sagen? Aber da kam nichts, absolut nichts. Kein Laut, kein Geräusch … Es machte mich neugierig.
Ich stand auf, tapste leise über den Flur zum Klo, schaute um die Ecke. Mich traf fast der Schlag: Elfriede kniete vor dem Klo, die Brille hoch geklappt, in der Hand einen weißfrauen Lappen, den sie gerade durch die Pfütze zog. Dann nahm sie diesen Lappen, führte ihn zum Mund, schob die Zunge raus und leckte genüsslich über die feucht-nasse Stelle. Was für eine Drecksau, dachte ich. Was macht sie da nur?

Ich schlich zurück. Elfriede brauchte ca. weitere fünf Minuten mit dem, was sie da gerade machte. Kein Laut einer Spülung, kein Wasserhahn meldete Arbeit. Sie kam heraus und setzte sich wieder hin. Wir saßen uns gegenüber, ich hatte mich auf den Tisch gebeugt, den Oberkörper etwas entlastend, denn die Stühle waren alles andere als bequem. Auch sie beugte sich rüber. Wohl eher unabsichtlich, denn das Rücken ihres Stuhles ließ den Oberkörper Gleichgewicht ausgleichen. Mir stieg ein Duft von Schweiss und Urin in die Nase. Unangenehm, dann doch wieder nicht. Es roch irgendwie anheimelnd, ordinär. Wir redeten, sie schenkte Kaffee nach. Ich wusste, dass ich bald wieder meiner Blase gehorchen werde. Die Klobrille war hoch geklappt. Der Flachspüler hortete eine gelbe Pfütze, ihre Pisse. Sie roch streng, angenehm streng. Ich stellte mich wieder hin, die Pfütze war neben dem Klo fast weg. Aber mit was hat sie die Pisse aufgenommen, sie dann ausgeleckt? Mein Blick landete wieder an jenem Wäschekorb. Ich konnte es nicht abwarten, bevor ich meine Pisse mit der ihrigen im Klobecken mischte, wollte ich nach schauen. Beim Hochklappen waren die Wäschestücke einiger maßen übersichtlich. Ganz oben auf ein Schlüpfer. Nicht so einer mit randbesetzter Spitze, sondern das, was man halt vor 20, 30 Jahren trug. Baumwolle, Leinen oder was auch immer. Davon lagen zwei, drei im Korb. Man sah, dass sie getragen waren. Spuren, wie man sie nur dann kennt, musste man, konnte aber aus welchen Gründen nicht. Gelbe Ränder, braune Flecken. Schmuddelig.
Mein Herz schlug. Mein Ekel war nicht groß genug, um sich meiner aufsteigenden Geilheit in den Weg zu stellen. Ich griff in den Korb, holte das erste Stück heraus. Nass war es. Also damit hatte sie meine Pisse aufgenommen. Es war aber nicht so nass, wie man es hätte erwarten können. Die Feuchte zeigte eine Bearbeitung, ausgewrungen, ausgesaugt? Ich mochte es mir nicht vorstellen, aber diese Frau war wohl eine Drecksau.
Natürlich bemerkte Elfriede, dass ich ungewöhnlich lange im sog. Bad verblieb. Ich ließ von der Wäsche ab, obwohl mich die anderen Stücke auch brennend interessierten. Aber musste ich deswegen auffallen?
Für den Fall, dass sie noch einmal Hilfe benötigt, gab ich ihr meine private Visitenkarte, dort war auch meine Handy-Nummer drauf. „Schauen Sie gerne wieder vorbei, wir haben doch so einiges gemeinsam“ schob sie mir durch das offene Fahrzeugfenster ins Auto. Was in aller Welt meinte diese dreckige, wohl affengeile Schlampe damit?
Fast zwei Wochen waren vergangen. Die Erinnerung an den süßlichen Geruch weiblicher Ausdünstungen, gepaart mit dem scharfen Duft von Pisse, blieben haften, beschäftigten. Ich stöberte gerade in der Tageszeitung. Das Handy klingelte, eine mir unbekannte Nummer. „Hätten Sie gerade mal Zeit, ich habe da ein Problem“ haucht es auf der anderen Seite in den Hörer. „Wow“, die Aufforderung klang alles andere als hilfesuchend, mehr auffordernd. Ich setzte mich ins Auto, der frühe Vormittag gab mir Zeit. Angekommen am recht komischen Ort stand Elfriede mit Fred in der Tür. Er, der dickliche, etwas altmodische Typ grinste. Sie hatte das an, was sie bereits bei unserer ersten Begegnung trug. Ich konnte es kaum erwarten, ihren Duft aufzunehmen, die Erinnerung wollte genährt werden. Sie roch, nach Schweiss, nach Pisse. Sie roch nicht mehr ekelhaft, sondern geil.

Was sie eigentlich wollte war Nebensache geworden. Ich nahm die Einladung zum Kaffee an. Sie saß mir wieder gegenüber, ihr Mann daneben. Wir redeten über dies und das, eigentlich belangloses Zeug. Dann das, was man normaler Weise als peinlich empfindet. Fred ließ einen ziehen. Sie stand auf, kniete hinter ihm am Stuhl und atmete den Duft des Darmes ein. Er grinste mich an und meinte, es würde beiden einen großen Spaß bereiten, sich anzupfurzen. „Boah“ dachte ich, was sind das für Schweine. Aber irgendwie geil. Dann redete Fred zwei drei belanglose Sätze, meinte schließlich, dss auch ich wohl an den herrlichen Duft seiner Elfriede großes Interesse habe und die beiden mich deshalb zu sich eingeladen hätten. Es stimmte, diese pervers duftende Schlampe hatte es mir angetan. Nicht auszumalen, wie sie am Körper, im Schritt, in der Arschspalte duften würde. Geniert fragte ich verlegen „Wie kommen Sie drauf?“ Elfriede habe mich beobachtet, wie ich interessiert im Wäschekorb gewühlt hätte und genüsslich an eines ihrer Schlüpfer roch. Erwischt, dachte ich. „Nun, es ist dieser interessante Duft“ meinte ich stotternd. Er darauf hin: „… sie riecht, wie Frauen riechen sollen, wenn sie läufig sind“. Oh, dahin geht also die Reise.Elfriede hatte sich wieder hin gesetzt und schaute mich an. Sie führte etwas im Schilde, was mich völlig durcheinander machen sollte. Fred war ihr Verbündeter, denn auch er schien ihre Gier nach Ungewöhnlichem zu teilen. „Lassen wir es langsam angehen“ meinte Fred, stand auf und ging zum Schrank. Dort kramte er, holte schließlich eine etwas abgenutzte Videokassette heraus, legte sie im Videorekorder ein, startete. Die Technik war so alt wie die Kleidung, dachte ich. Und dann ging es los. Die Schauspieler, ebenfalls aus den 80er, zogen gerade ihre Kleidung aus, einer hockte sich über eine Frau und fing an, eine braune Wurst heraus zu drücken. Fred schaute mich an, ich war fassungslos. Nicht vor entsetzen, mehr aus Überraschung. Gesehen hatte ich ähnliche Szenen bereits, sie gingen aber bislang an mein Lustgefühl vorbei. Nun setzte sich Elfriede neben mich, ganz dicht. Was in aller Welt hatte sie vor? Fred saß abseits und meinte nur, sie solle es ruhig sagen.
Fortsetzung folgt …